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Quicklinks: Traurige Jahre - Aufschwung - Neubau - Zukunft Die Linie 12
Das Ende der 12 in ihrer langjährigen Form war ein tragischer Fall. Im Zuge der "Altstadtsäuberung" (Stichwort: schienenfreie Innenstadt) wurde nach Fertigstellung des C-Tunnels, der heute von U6, U7 und der S-Bahn befahren wird, 1986 der Streckenverlauf über die Vilbeler Straße, Stephanstraße und Schillerstraße gekappt. Die 12 bekam ihre Endhaltestelle in der Großen Friedberger Straße, einer Seitenstraße der Zeil. Nachdem die Innenstadtgleise der U-Bahn zum Opfer fielen, fuhr die 12 in nordöstlicher Richtung vom Prüfling weiter nach Bergen. Es dauerte nicht lange, bis die 12 in östlicher Richtung auch ihrer Endhaltestelle beraubt wurde. 1992 wurde es durch den Wegfall der Verbindung nach Bergen nötig, die 12 nach Fechenheim zu führen. Hier fährt sie die Schleife Hugo-Junkers-Straße an, im Berufsverkehr Alt-Fechenheim. Die Endhaltestelle in der Großen Friedberger Straße war ein Relikt der Politik der letzten Jahrzehnte. Die 12 sollte wieder eine Durchmesserfunktion bekommen. Rund 7 Jahre dauerte es jedoch, bis alle Beteiligten gegen teilweise scharfen Widerstand der CDU Einigkeit erzielten, wie dies zu realiseren sei. Rund 40 Jahre nach der letzten Erweiterung des Straßenbahnnetzes - die Verlängerung der Strecke über die Borsigallee von der Kruppstraße zum Volkshaus Enkheim in den 50ern - wurde die 12 dann innerhalb fast zwei Jahren langsam aber stetig wieder zu einer vollwertigen Durchgangslinie erweitert. Seit Ende August 1999 wurde der Abschnitt Rohrbachstraße - Große Friedberger Straße nicht mehr bedient, da der Anschluß an die Neubaustrecke fertiggestellt wurde. Bis zum 17. September fuhr die 12 statt dessen über die Rohrbachstraße, folgte dem Gleisverlauf der U5 und fuhr schließlich am Marbachweg ab in Richtung Eckenheimer Depot in der Schwabstraße. Seit 17. September 1999, 13 Uhr rollt die Linie nach der Haltestelle Hessendenkmal in südlicher Richtung statt durch die Vilbeler Straße über die Konrad-Adenauer- und Kurt-Schumacher-Straße. Am Börneplatz biegt die 12 in Fahrtrichtung rechts auf die bislang nur von der 11 und dem Ebbelwoi-Express befahrene Altstadtstrecke ab und hat zunächst ihre Endhaltestelle am Hauptbahnhof. Zum Zeitpunkt der Eröffnung der Strecke sagte OB Petra Roth, die 12 würde zeitgleich mit der Eröffnung der D-Strecke zur Bockenheimer Warte über die Friedensbrücke und Niederrad nach Schwanheim geführt. Doch schon bald war klar, daß sich die Eröffnung der D-Strecke über 2000 hinaus weiter nach hinten verschieben würde. Daher wurde die 12 bereits zum Fahrplanwechsel am 28. Mai 2000 nach Schwanheim verlängert und löste damit mit 20,2 Kilometern Linienlänge die Linie 11 als Frankfurts längste Straßenbahnlinie ab. Christian Fieres, 09.12.02 |
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