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Quicklinks: Anschluss B-Strecke - Anschluss C-Strecke - Bauarbeiten Betriebshof
Im Bau befindliche Abstellleise und Hallen im August 2002Am östlichen Rand von Frankfurt befindet sich der neue Betriebshof Ost. Der "Sausee", wie er salopp auch gerne genannt wird, war praktisch seit Anbeginn des Stadtbahnzeitalters in Frankfurt in Planung, die Realisierung hat sich jedoch in die Länge gezogen, da der angestrebte Bereich im Dreieck Wilhelmshöher Straße - A661 - Riederbruch unter Umweltschutz-Aspekten zahlreichen Restriktionen unterliegt. Die VGF und das Land Hessen haben daher nur unter Auflage von Ausgleichsmaßnahmen und Richtlinien zum Bau mit demselben beginnen können. Der Betriebshof Ost war aus betriebstechnischer Sicht eine unverzichtbare Maßnahme, da praktisch für drei Frankfurter Stadtbahnlinien lange Zeit keine zufriedenstellende Abstelllösung existierte: Während die U4 teilweise im Depot Eckenheim abgestellt war, was lange Ein- und Ausschiebefahrten mit breiten U3-Wagen über die im unteren Bereich sehr schmale Eckenheimer Landsträße nötig machte, waren U6 und U7 im Depot Gutleut beheimatet, das, abgesehen vom Platzmangel, sehr weit vom Einschiebepunkt Industriehof entfernt ist und nur über Hautbahnhof und Messe erreichbar ist.
Die Linien U4 und U5, die auch im BB Ost beheimatet sind, schieben mittlerweile über diese Schienenverbindung in den B-Tunnel ein; beide Linien fahren bei Einschiebefahrten ab Seckbacher Landstraße als Plankurse im Fahrgastbetrieb. Die Linien U6 und U7 können über einen neu geschaffenen Anschluss kurz nach der Station Schäfflestraße (stadteinwärts betrachtet) direkt nach der Station Johanna-Tesch-Platz in den C-Tunnel eingeschoben werden. Auch die Einschiebefahrten der U6 werden bis zur Gemeinschaftsstation Zoo im Fahrgastbetrieb geführt.
Im August 2002 war außer den bereits früh aufgestellten Fahrdrahtmasten recht wenig von der neuen Gleisverbindung zu sehen (links). Nach den Bauarbeiten zwischen 15. und 25. März 2003 (Mitte - an der Schäfflestraße - und rechts - die die ehemalige Zufahrt zum Eintracht-Gelände kreuzende Gleistrasse) sind nun auch sämtliche Weichen eingebaut, bis auf den noch fehlenden Fahrdraht sind alle Voraussetzungen für eine Verbindungsfahrt zwischen C-Strecke und B-Tunnel geschaffen. Die bislang für unplanmäßige Ausschiebefahrten genutze Verbindung Riederbruch - Ostpark, die noch aus den Zeiten stammt, als die Straßenbahnlinien 18 und 23 nach Enkheim sowie die 20 nach Bergen fuhren, wird genutzt, um die Linien 12 und 14 im BB Ost abzustellen. Eigens für die Ein- und Ausschiebefahrten der beiden Linien wurden am Johanna-Tesch-Platz in beiden Fahrtrichtungen Frankfurts kürzeste Niederflur-Haltestellen eingerichtet: Die nicht mal vier Meter breiten Bahnsteige an westlichen Ende der Stadtbahnstation ermöglichen den Fahrgastwechsel über eine Tür und machen Stadtbahnfahrten zum Umsteigepunkt Eissporthalle überflüssig. Das Betriebshofgelände selbst beherbergt neben Abstellgleisen für 150 Wagen zahlreiche technische und soziale Einrichtungen. Auf den folgenden Aufnahmen sind einige Impressionen der fast fertiggestellten Gleisanlagen Ende März 2003 zu sehen. Christian Fieres, 07.03.2009 |
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